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Sehr geehrte Mitglieder,
sehr geehrte Freunde der Wasserkraft,

in unserem
Newsletter 2021/24 leiten wir Ihnen die Pressemitteilung vom Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) e. V., dessen Präsident Rechtsanwalt Hans-Peter Lang auch unser Vorstandsvorsitzender ist, weiter.


Freundliche Grüße

Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG



Pressemitteilung Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) e.V.
Berlin, 16.12.2021

BDW begrüßt Klima- und Energiepolitik des Koalitionsvertrags
Wasserkraft ist eine wichtige Säule der Energiewende
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen alle Erneuerbaren ihren Beitrag leisten"

Berlin, 16.12.2021. Der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) e.V. begrüßt die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags der Ampelparteien zur Energie- und Klimapolitik. Das Ziel, den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen und dazu sämtliche Hürden und Hemmnisse zu beseitigen, trifft auf Zustimmung. Klimaschutz, Energiewende und Klimaresilienz prägen als Querschnittsaufgabe den Koalitionsvertrag. Gerade die Wasserkraft leistet hier vielfältige und wichtige Beiträge und ist daher besonders wertvoll.

„Die lange Tradition der Wasserkraft und hohe Lebensdauer der Anlagen von 60-100 Jahren belegen die besondere Nachhaltigkeit dieser Technologie, zeigen aber auch, dass Investitionen in deren Modernisierung erforderlich sind. Die Ertüchtigung der Anlagen ermöglicht deutliche Leistungssteigerungen durch das
Repowering, z. B. durch Digitalisierung, und die Nutzung zusätzlich bestehender Potenziale bei gleichzeitiger Gewährleistung der ökologischen Anforderungen", so BDW-Präsident Hans-Peter Lang. Dabei steht Wasserkraft für Klimaschutz und Transformation, da sie direkt Kohle- und Atomstrom ersetzt und mit hoher Effizienz die Emission von Treibhausgasen reduziert.

Aufgrund ihrer Stetigkeit und Planbarkeit trägt die Wasserkraft nicht nur zur verlässlichen Erzeugung klima- und ressourcenschonender Energie bei, sondern leistet zudem einen wertvollen Beitrag zur
Netzstabilisierung und Versorgungssicherheit. Sie unterstützt damit die Integration der volatilen Windkraft und Photovoltaik in ein stabiles und sicheres Versorgungssystem. Dabei ist die dezentrale Lage der rund 7.500 Wasserkraftanlagen in Deutschland von besonderer Bedeutung, da kaum Übertragungsverluste entstehen und so die Netze stabilisiert und die Kosten der bevorstehenden Transformation erheblich reduziert werden können.

Der BDW begrüßt Zukunftsinvestitionen in die Klima- und Digitalisierungstransformation, ein
neues Strommarktdesign und eine Reform des Stromhandels. Die Wasserkraft stellt private Investitionen in krisensichere Infrastruktur zur erneuerbaren Energieversorgung dar. Derzeit wird der hohe Wert des Stroms aus Wasserkraft, der vor allem durch seine Stetigkeit, Verlässlichkeit und Regelbarkeit bestimmt wird, noch nicht ausreichend erkannt. Die Transformationspotenziale der Kleinwasserkraft für die Energiewende werden noch nicht vollständig genutzt. Dezentrale Erzeugung und Flexibilität haben am Großhandelsstrommarkt bisher keinen hohen Wert und dezentrale Vermarktungsoptionen in der Nachbarschaft werden heute noch durch hohe Abgaben und Umlagen erschwert.

Klimamodelle sagen für Deutschland zeitlich und örtlich extremer verteilte Niederschläge als bisher voraus, was eine stärkere Ausrichtung der Wasserwirtschaft auf
Klimaresilienz erforderlich macht. Die Wehre der Wasserkraft tragen effektiv zum Hochwasserschutz, zur Grundwasserstabilisierung und auch zur Trinkwassergewinnung bei. Wasser wird so in Trockenphasen länger in der Landschaft gehalten, was dazu beiträgt, wichtige Lebensräume zu erhalten. Der technische Hochwasserschutz bleibt für die Nutzung von gewässernahen Räumen zudem unabdingbar.

Die beabsichtigte
Beschleunigung von Verwaltungsverfahren, Entscheidungen und Umsetzungen wird sehr befürwortet. Dabei muss es vor allem um eine notwendige Standardisierung von Genehmigungsverfahren im Rahmen einer sachgerechten Interessensabwägung sowie um mehr Rechtssicherheit auch für die Genehmigungsbehörden gehen. Wie bei anderen Erneuerbaren sind auch bei der Wasserkraft Verfahrenszeiten von 5-10 Jahren keine Seltenheit. Diese müssen deutlich verkürzt werden, um das dringend erforderliche Repowering der Wasserkraft nicht weiter zu verzögern.


Weitere Informationen:
Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke e.V. (BDW)
https://www.wasserkraft-deutschland.de


Für Presse-Rückfragen:

Dr. Helge Beyer
Geschäftsführer
Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) e.V.
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 278 794 30
info@wasserkraft-deutschland.de
https://www.wasserkraft-deutschland.de

Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke e.V.
Als Dachverband der Wasserkraft-Branche in Deutschland bündelt der BDW die Interessen von acht Landesverbänden mit insgesamt rd. 1.900 Einzelmitgliedern. Unser Ziel: die Modernisierung und der ökologisch verträgliche Ausbau der Wasserkraft.



Öffentlichkeitsarbeit für jedermann!

Positive Artikel über die Wasserkraft sind leider nicht oft zu lesen. Die Wasserkraft ist für viele Journalisten anscheinend nicht interessant genug. Wie gut wäre es aber, wenn die Wasserkraft mehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit wäre. Es könnten dann viele Vorurteile und Halbwissen ausgeräumt werden.
Ein einfacher Weg, um Informationen zu vermitteln, ist, auf uns aufmerksam zu machen. Mit wenig Geld und wenig Aufwand kann eine Schautafel bzw. Informationstafel erstellt werden. Es wissen die meisten Menschen oft gar nicht, wo überall Wasserkraftwerke stehen. Die großen Flusskraftwerke sind sicherlich nicht zu übersehen, aber die Mehrzahl der kleinen Mühlen, Sägen, usw. fallen nicht wirklich ins Auge, obwohl meist Wanderwege daran vorbeiführen. Was man nicht erkennt (realisiert), über das spricht man nicht und man denkt auch nicht darüber nach. Wir müssen uns deshalb mehr ins "Rampenlicht" rücken. Bis jetzt war jeder zufrieden, wenn seine Wasserkraftanlage unauffällig und unscheinbar im Gelände verschwunden ist. Erspart es doch Erklärungen und möglicherweise auch Neid.

Politisch ist diese Unscheinbarkeit jedoch hinderlich, wenn man etwas bewirken möchte. Deshalb sollten wir unsere Anlagen mehr ins Licht rücken. Bekennen wir uns zur Wasserkraft, teilen wir mit, dass 1 kWh mit Strom aus Wasserkraft erzeugt 1 kg CO2 erspart.

Ein möglicher Schritt dazu ist diese Wasserkrafttafel, die wir vor unserer Anlage aufhängen können. Der interessierte Wanderer wird darauf aufmerksam gemacht, dass hier regenerativer Strom erzeugt wird. Wenn alle Wasserkraftwerke ein Schild vor dem Kraftwerk oder auch vor der Wehranlage hätten, würde vielleicht mehr über die Wasserkraft gesprochen werden und dadurch könnte man politisch wieder einen Vorteil erzielen. Lesen Sie bitte durch, welche Art von Tafeln für Sie passend sind und denken Sie darüber nach, ob Sie etwas für die Wasserkraft bewirken wollen.





Mehr Informationen über die Gestaltung dieser Wasserkrafttafeln bekommen Sie, wenn Sie auf
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