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Gemeinsame Pressemitteilung:

Energie aus Wasserkraft ist im öffentlichen Interesse

35 Jahre Tschernobyl und neues EU-Ziel für CO2-Reduktion bis 2030 untermauern Notwendigkeit von Strom aus Wasserkraftanlagen ++ Bayerische Wasserkraftverbände VWB und LVBW fordern, energiewirtschaftliche Belange der Wasserkraft stärker zu berücksichtigen

München / Regensburg, 22. April 2021. Zwei aktuelle Anlässe untermauern einmal mehr, dass die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft grundsätzlich im öffentlichen Interesse steht und als solches in genehmigungsrechtlichen Entscheidungen berücksichtigt werden muss. Am kommenden Montag, dem 26. April, jährt sich das Reaktorunglück von Tschernobyl zum 35. Mal. Es erinnert daran, dass jede regenerativ erzeugte Kilowattstunde Strom den Bedarf an Energie aus Atomkraft und damit einhergehende Risiken verringert. Dazu kommt der Beschluss der Europäischen Union (EU) von dieser Woche: Anstatt 40 Prozent soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 nun um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 in den EU-Staaten reduziert werden. „Hierfür ist es sinnvoll und notwendig, bestehende und bewährte Erneuerbare-Energien-Technologien zu nutzen, appelliert Hermann Steinmaßl, Vorstand der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern (VWB) e.V. „Das Potenzial von Wasserkraftanlagen, die stabil und zuverlässig CO2-freien Strom liefern, sollte ausgeschöpft werden.

Wie schon Gerichtsurteile, zum Beispiel in Rheinland-Pfalz, bestätigt haben, ist der Kleinwasserkraft ein „gewichtiges beziehungsweise „übergeordnetes öffentliches Interesse zuzubilligen. Die klimafreundliche Energiegewinnung ist im Interesse der Allgemeinheit (s.u. Link zum Fachaufsatz des Juristen Dr. Fabio Longo). So ist auch in dem Ende 2019 verabschiedeten Bayerischen Aktionsprogramm Energie der Bayerischen Staatsregierung ein „Träger öffentlicher Belange - Wasserkraft mit der dazugehörigen Bekanntmachung zur Berücksichtigung energiewirtschaftlicher Belange vorgesehen.

„Das begrüßen wir sehr, allerdings sollten dem Plan nun bald konkrete Taten folgen, mahnt Hans-Peter Lang, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Wasserkraftwerke (LVBW) eG. Besonders das Öffentliche Interesse für die Wasserkraft endlich festzuschreiben, ist von großer Bedeutung. „Die positiven Effekte der Wasserkraft - neben der klimaschonenden Stromerzeugung sind dies beispielsweise die Grundlastfähigkeit und der Hochwasserschutz - sollen endlich mit anderen Interessen auf Augenhöhe angemessen abgewogen werden.

Sauberer Strom aus Wasserkraft anstatt Gefahren durch Atomenergie

Die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl sind bis heute nicht nur in der Region selbst, sondern auch in Bayern sichtbar. Einen Beweis hierfür liefert der Bayerische Jagdverband (BJV).

1986 waren die in die Atomsphäre gelangten radioaktiven Stoffe durch den Wind bis nach Europa gelangt und kontaminierten durch Niederschlag auch diverse Regionen in Bayern. Der BJV misst die radioaktive Belastung in einem Netz von Radiocäsium-Messstationen. „In den sogenannten Fallout-Regionen - englisch Atomstaub - sind Wildschweine bis heute radioaktiv belastet, schreibt der Jagdverband in einer Pressemitteilung zum 35. Jahrestag von Tschernobyl. Er führt dies auf die Lebensgewohnheiten von Wildschweinen zurück. Sie suchen ihre Nahrung wie Pilze und Wurzeln im Boden.

„Der Jahrestag von Tschernobyl macht uns alljährlich auf die Risiken der Atomkraft aufmerksam - ein weiterer Appell, regenerativ erzeugten Strom zu nutzen, resümiert Steinmaßl vom VWB. „Ein Öffentliches Interesse der Wasserkraft in Bayern ist in jeder Beziehung ein Schritt in die richtige Richtung!
Hintergrundinformationen:

Fachaufsatz von Dr. Fabio Longo:
Wasserkraft - ein starkes öffentliches Interesse
https://vms-detmold.de/informationen-vorschau-archiv-we/beiträge-we/735-wasserkraft---ein-starkes-öffentliches-interesse.html

Bayerisches Aktionsprogramm Energie
https://www.stmwi.bayern.de/energiepolitik/aktionsprogramm-energie/

Pressemitteilung des Bayerischen Jagdverbandes e.V.
https://www.jagd-bayern.de/strahlende-wildschweine-in-bayerischen-waeldern/



Bildinformationen:

Wasserkraftwerk 4
Kleine Wasserkraftanlagen erzeugen CO2-frei Strom und stabilisieren durch ihre Grundlastfähigkeit das Stromnetz.
Foto: Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern


Pressemitteilungen VWB / LVBW 2020 und weiteres Bildmaterial:

https://www.presseportal.de/nr/140341
https://www.lvbw-wasserkraft.de/news_neu


Über die Verbände:

Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern (VWB) e.V. vertritt die Interessen von über 650 Wasserkraftwerksbetreibern in Bayern im engen Schulterschluss mit dem Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG und dem Bayerischen Müllerbund e.V. Die VWB verfolgt das Ziel einer nachhaltigen Nutzung der Wasserkraft, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten gleichwertig entspricht. www.wasserkraft-bayern.de Der Verband ist Partner der Initiative der Wasserkraftunternehmen in Bayern "Wasserkraft - Ja bitte!". www.wasserkraft-ja-bitte.com

Der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke (LVBW eG) ist der freiwillige Zusammenschluss von rund 630 Wasserkraftwerken und wurde schon 1948 gegründet. Seit über 70 Jahren vertritt er die Belange der Wasserkraftwerksbetreiber in politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten. Der LVBW eG versucht bildend Fachwissen weiter zu vermitteln und Unwahrheiten aufzudecken, um nachfolgenden Generationen eine saubere Umwelt zu hinterlassen.
www.lvbw-wasserkraft.de




Pressekontakt:

Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern (VWB) e.V.
Karolinenplatz 5a
80333 München
Telefon: 089 / 28 80 56 70
E-Mail:
vwb@wasserkraft-bayern.de
E-Mail: info@wasserkraft-ja-bitte.com

Geschäftsstelle Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke (LVBW) eG
Sandweg 1a, 93161 Sinzing - Eilsbrunn
Tel.: 0 94 04 / 95 41 88
E-Mail:
info@lvbw-wasserkraft.de



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