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Pressemitteilung

Bayerische Wasserkraftverbände VWB und LVBW fordern
stärkere Berücksichtigung der Wasserkraft in Regionalplanung



VWB und LVBW kritisieren Benachteiligung der Wasserkraft im Entwurf des Regionalplans Donau-Iller ++ Neubewertung der Wasserkraft und Berücksichtigung von innovativen Technologien bei Neubau und Modernisierung grundsätzlich notwendig ++ Win-Win-Lösungen sollten genutzt werden


München, 20. Februar 2020.
Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern (VWB) e.V. und der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke (LVBW) eG fordern, die Wasserkraft gleichberechtigt in der Regionalplanung zu berücksichtigen. Dafür müsse unter anderem das Potenzial der Modernisierung und des Neubaus von Wasserkraftanlagen zur klimaschonenden Energieversorgung neu bewertet werden. "Am Beispiel des Entwurfs des Regionalplans Donau-Iller zeigt sich einmal mehr, dass die Ziele der Energiewende und einer klimaneutralen Energieerzeugung leider eine untergeordnete Priorität haben", sagt Fritz Schweiger, 1. Vorsitzender der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern. "Angesichts der Handlungszwänge durch den Klimawandel und der vorhandenen naturverträglichen technischen Lösungen ist das weder zeitgemäß noch zielführend."

Das aktuelle Ziel der Staatsregierung, die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft pro Jahr um eine Milliarde Kilowattstunden in Bayern zu erhöhen, müsse sich auch in der Erstellung der Regionalpläne widerspiegeln, so die Verbände. "Das entspricht der Versorgung von circa 250.000 Vier-Personen-Haushalten - ein Ziel, das wir bei den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht erreichen werden", ergänzt Hans-Peter Lang, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Wasserkraftwerke eG.

Wasserkraft ist essenzieller Bestandteil der Energiewende

In ihrer Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans Donau-Iller kritisieren die VWB und der LVBW, dass es für andere Erneuerbare Energieformen konkrete Ziele und ausgewiesene Vorranggebiete gäbe, die Wasserkraft diesbezüglich aber zu kurz komme. Die Modernisierung, Nachrüstung und Reaktivierung bestehender Anlagen werden lediglich grundsätzlich thematisiert, nicht aber als konkrete Ziele benannt. "Wir fordern, dass die Wasserkraft als essenzieller Bestandteil der Energiewende stärker einbezogen wird", betont Fritz Schweiger von der VWB. Dies gelte für den Regionalplan Donau-Iller, der seit 1987 rechtskräftig ist und aktuell fortgeschrieben wird, aber auch für die gesamte Regionalplanung in Freistaat.

Ökologische Wasserkraftkonzepte sollten im Sinne der Klimaschutzziele vorrangig zugelassen werden. Bei ihrer Bewertung sollten auch neue naturverträgliche Anlagenkonzepte berücksichtigt werden. Dies gilt besonders bei bestehenden Querbauwerken. Weiterhin sollten auch für Wasserkraftanlagen Vorranggebiete ausgewiesen werden.

Die Verbände empfehlen zudem, mögliche Win-Win-Lösungen zu nutzen. Ein Beispiel sind Renaturierungs- und Revitalisierungsvorhaben. So kann die Energienutzung mit einem bereits bestehenden Querbauwerk gleich dreifachen Nutzen bringen: Für Lebewesen wird die Durchgängigkeit wieder hergestellt. Es kann dort dezentral klimaschonend Energie erzeugt werden. Drittens kann die Staatskasse entlastet werden, wenn Finanzmittel zur Schaffung der Durchgängigkeit zur Verfügung gestellt werden.

Wasserkraft in Bayern

Die Wasserkraft ist die älteste Erneuerbare Energien-Art in Bayern. Sie ist grund-, mittel- und spitzenlastfähig sowie speicherfähig. Sie liefert konstant und zuverlässig CO2-frei Strom und trägt zur Stabilität und Flexibilität der regionalen Netze bei. Rund 4.000 Wasserkraftwerke sind in Bayern in Betrieb. In den vergangenen Jahren trugen die Anlagen durchschnittlich zwischen 13 und 15 Prozent zur Bruttostromerzeugung im Freistaat bei. Weitere Informationen: www.wasserkraft-bayern.de


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Über die Verbände:

Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern (VWB) e.V. vertritt die Interessen von über 650 Wasserkraftwerksbetreibern in Bayern im engen Schulterschluss mit dem Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG und dem Bayerischen Müllerbund e.V. Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern verfolgt das Ziel einer nachhaltigen Nutzung der Wasserkraft, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten gleichwertig entspricht. www.wasserkraft-bayern.de


Der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG (LVBW eG) ist der freiwillige Zusammenschluss von rund 630 Wasserkraftwerken und wurde schon 1948 gegründet. Seit über 70 Jahren vertritt er die Belange der Wasserkraftwerksbetreiber in politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten. Der LVBW eG versucht bildend Fachwissen weiter zu vermitteln und Unwahrheiten aufzudecken, um nachfolgenden Generationen eine saubere Umwelt zu hinterlassen.
www.lvbw-wasserkraft.de



Pressekontakt:

Dr. Josef Rampl
Leiter der Geschäftsstelle
Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V.
Karolinenplatz 5a
80333 München
E-Mail: josef.rampl@wasserkraft-bayern.de
Tel: 089 / 28 80 56 70

Mona Richthammer
Geschäftsstelle Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG
Sandweg 1a
93161 Sinzing - Eilsbrunn
Tel: 0 94 04 / 95 41 88
E-Mail:
info@lvbw-wasserkraft.de



Rund 4.000 Wasserkraftanlagen sind in Bayern in Betrieb und erzeugen klimaschonend Strom.
Foto: Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern














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